Du wanderst durch den Wald oder am See, plötzlich taucht ein mobiles Fotostudio am Wegrand auf. Es erscheint – it appears. I appear to them, you appear to me. Ich lade die PassantInnen ein, ein Portrait zu machen. Als Dankeschön bekommen sie eine Kopie des Bildes. Eine solche Fotosession nenne ich Appearance.
Wichtig ist, dass die Portraits aller aufgenommenen Personen veröffentlicht werden, es also keine weitere Auswahl gibt. So entsteht ein Querschnitt am entsprechenden Ort, ein Querschnitt dieses Mikrokosmos.
In der Ausstellungssituation kann die Arbeit entlang zweier Achsen gelesen werden. Einmal folgt man den verschiedenen Personen am gleichen Ort. Entlang der zweiten Achse findet man die verschiedenen Orte, also die verschiedenen Appearances.