Strassen als Orte des Verweilens

Letzten Freitag war ich Reiseführer kaufen. Zuhause angekommen, schmökere ich. Tolle Dinge gibt es da. Nun tauchen die Fragen auf: Wie viel Zeit nehme ich mir wo? Was will ich eigentlich sehen? Wenn ich mir all die Dinge ansehe, die mich entlang der Europastrasse interessieren, so brauche ich zumindest ein Jahr! Eine Gedankenkette entspinnt sich.

Dann stellt sich wieder Klarheit ein: Ich will die Strasse sehen, beobachten, unsere Spuren lesen. Das finde ich sehenswürdig! Das führt mich weiter zum Wesen einer Strasse selbst. Strasse bedeutet Bewegung. Eine Strasse ist nicht zum Verweilen gebaut, so glaube ich nun.

So richte ich mich auch danach und werde in den nächsten Monaten im Fluss sein. Die Reiseführer haben schlechte Karten, sie führen am eigentlich Spannenden vorbei.